Im alten Ägypten lebte man nach dem Motto – kein Tag ist glücklich ohne Wohlgeruch.
Aromatische Pflanzenteile, wie Weihrauchharz, wurden schon zu Urzeiten von den verschiedensten Kulturen geräuchert. Weihrauch wurde geräuchert um den Göttern zu huldigen, um vor Krankheiten und bösen Geistern zu schützen und um ganz allgemein eine gute Energie zu erzeugen.
Zu Beginn war Weihrauch die Bezeichnung für geweihten Rauch, welcher beim Räuchern von allen Pflanzen entstand. Erst später wurde dann das Harz der Boswellia Bäume als Weihrauch angesehen und so genannt.
Weihrauch wurde als Räucherwerk und zur Herstellung von Kosmetik und Parfum verwendet. Im alten Ägypten war Weihrauch Bestandteil in Salben zum Einbalsamieren. Nach heutiger Erkenntnis wird durch den Rauch von Weihrauch der Schall von menschlichen Stimmen besser verbreitet. Das war in früheren Zeiten, in Tempeln und Kirchen, ohne die heutigen Hilfsmittel wie Mikrophone und Lautsprecher, wichtig für eine gute Lautübertragung. Auch wurde Weihrauch geräuchert in Räumen oder Orten mit grossen Menschenansammlungen um durch das Reinigen der Raumluft mit Weihrauch, das Ausbreiten von Krankheitserregern einzuschränken. Im Mittelalter wurde Weihrauch gegen die Pest geräuchert.
In Arabien wurde Weihrauch schon immer zu unzähligen Gelegenheiten geräuchert, so auch um Gäste mit dem feinen, balsamischen Duft von Weihrauch zu begrüssen und zu ehren. Eine Räucherung mit Weihrauch sorgt auch für eine angenehme, harmonische, gereinigte Atmosphäre, z. B. beim Einzug in ein neues zu Hause.
Dem Weihrauchharz werden entspannende, reinigende und viele weiteren Eigenschaften zugesprochen. Man hat auch festgestellt, dass Weihrauch den Muskeltonus verlangsamt, was sich positiv auswirkt bei Stress.
Wie man Weihrauchharz und anderes Räucherwerk räuchert sehen Sie unter: Wie Räuchern