So räuchern Sie richtig
Am Anfang war der Rauch...
Schon zu Urzeiten wurden verschiedene Pflanzenteile geräuchert. Man räucherte um die Götter zu ehren, um sich vor Krankheiten und bösen Geistern zu schützen und um ganz allgemein eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen.
In der heutigen Zeit wurde das Räuchern für das allgemeine Wohlbefinden wieder entdeckt. Mit Räuchern kann man sich wunderbar entspannen und dem Alltag für kurze Zeit zu entfliehen.
Für fast alle Lebensbelange ist ein “Kraut” gewachsen: Man kann räuchern zur atmosphärischen Reinigung von negativen Schwingungen, zum Schutz vor schlechten Energien, zur Stärkung und Vitalisierung, zur Meditation, inneren Einkehr und Entspannung, als Seelenbalsam und Tröster, zur Verführung der Sinne und für vieles mehr. Oder sei es ganz einfach damit man beim Räuchern in der Welt der zauberhaften Düfte verweilen kann. Wir wünschen Ihnen beim Räuchern viel Freude, Entspannung und Wohlgenuss.
Wie Räuchern Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Räucherns. Vier Räucherarten sind:
1. Räucherkohle Eine Kohletablette wird entzündet und in eine mit Sand gefüllte, feuerfeste Schale gelegt. Wenn Sie vorher auf dem Sand ein paar Rillen ziehen, bekommt die Kohle auch von unten her Luft und brennt gleichmässiger. Sobald die Kohle durchgeglüht ist (weisslich ist), wird die Räuchersubstanz in jeweils kleinen Portionen auf die Kohle gelegt. Sofort steigt ein stark duftender Rauch in die Höhe. Das Räucherwerk verbrennt auf der heissen Kohletablette sehr schnell. Sobald es nicht mehr gut duftet mit der Zange oder einem Löffel, das Räucherwerk von der Kohle abstreifen und neues auf die Kohle geben. 2. Räuchersieb Räuchersieb auf ein Duftlampenunterteil legen (geht nur bei Duftlampen, bei welchen die Duftlampenschale abnehmbar ist). Unten Teelicht entzünden und auf das Räuchersieb Räuchersubstanz legen. Die Rauchentwicklung ist etwas weniger intensiv, als auf der Kohle. Da gewisse Räuchersubstanzen wie z.B. Benzoe oder Mastix ganz flüssig werden, sollte man aus Sicherheitsgründen zwischen Räuchersieb und Räucherwerk ein Stück Alufolie legen. Auf diese Art verbrennt das Räucherwerk weniger schnell und es fällt nichts durch das Sieb in die offene Flamme. Sobald es nicht mehr gut duftet Räuchersubstanz auswechseln.
3. Räucherharz-Brenner Hier wird wie beim Räuchersieb unten das Teelicht entzündet und in die Räucherpfanne wird ein wenig Räucherwerk gelegt. Bei dieser Variante entsteht kein Rauch; es duftet nur. Dies ist die feinste Art des Räucherns und man kann die Räuchersubstanz sehr lange in der Pfanne lassen. Wenn die Räucherpfanne erkaltet ist, die Räuchersubstanz herauskratzen und durch neues Räucherwerk ersetzen
4. Räucherbündel - Sweetgras-Zopf Räucherbündel an der Spitze anzünden und durch die Luft wedeln, so dass es nur noch glimmt. Immer ein feuerfestes Gefäss darunter halten, damit keine glühenden Teile herunterfallen. Man kann auch einzelne Salbeiblätter in einer Abalone-Muschel abglimmen lassen.
Nach dem Räuchern den duftenden Rauch 1 bis 2 Stunden in den Räumen einwirken lassen und danach gut lüften, damit der Rauch und mit ihm die negativen Energien abziehen lassen.
Achtung: Bei Schwangerschaft, Epilepsie, Asthma etc. vorher mit Arzt abklären. In Gegenwart von Kindern erst ab 4 Jahren, sanft dosiert mit geeigneten Pflanzen räuchern. Auch Haustiere können empfindlich auf Gerüche sein. Nicht einnehmen, kindersicher aufbewahren und anwenden. Kann leicht entflammbar sein.
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